Tagträume fördern die Kreativität und sind eine gute Quelle der Inspiration. Bilder und Kunstwerke bieten sich perfekt als Hilfe zum Tagträumen an.

Eine spontane Eingebung, bitte!

Der Partner hat Geburtstag, aber dir will partout kein passendes Geschenk einfallen? Die Familie kommt zu Besuch, und du weißt nicht was du kochen sollst? Der Abgabetermin rückt immer näher, aber du hast immer noch keine Zeile zu Papier gebracht? Du zermarterst dir das Gehirn. Aber dir will partout nichts einfallen. In deinem Kopf herrscht nur gähnende Leere. Jetzt wäre eine Inspiration, eine spontane Eingebung, hoch willkommen.

Wir alle verwenden den Begriff häufig, manche sogar täglich. Doch was bedeutet eigentlich Inspiration? Der Begriff ist vom lateinischen Wort inspiratio abgeleitet, was übersetzt so viel bedeutet wie „Beseelung“ oder „Einhauchen“. Meistens bezieht sich der Begriff auf künstlerische und kreative Prozesse. Aber auch in anderen Bereichen des alltäglichen Lebens sind Inspirationen hilfreich. Zum Beispiel, wenn der Job keinen Spaß mehr macht, das Leben neben Alltagsroutinen kaum mehr Überraschungen bietet oder man einfach nur schlecht drauf ist, ist eine plötzliche Eingebung oft Gold wert.

 

Blick auf Ehrwald und Lermoos

Blick auf Ehrwald und Lermoos

 

Tagträume als Quelle der Inspiration

Inspiration zu finden, ist nicht immer leicht. Sie lässt sich weder erzwingen, noch kann man Inspiration durch noch mehr Konzentration herbeizaubern. Im Gegenteil. So wie wir manchmal Dinge im Zusammenhang besser erkennen, wenn wir nicht direkt darauf starren, führen auch vermeintliche Umwege oft eher zum Ziel. Wer kennt das Phänomen nicht: Wir schlafen mit einem Problem ein und haben beim Aufwachen die Lösung.

Das Gute dabei ist: Für diesen indirekten Ansatz muss man noch nicht einmal auf den nächtlichen Schlaf warten. So bieten vielmehr auch Tagträume und gedankliche Abschweifungen großes Potenzial für Inspirationen. Die Devise lautet daher: Lieber einfach mal seinen Gedanken freien Lauf lassen, als immer nur die Fokussierung auf das eigentliche Problem. Gerade wegen ihrer Willkür und Ziellosigkeit eignen sich Tagträume somit ganz hervorragend als Quelle der Inspiration.

 

Brandungsumspülte Wellenbrecher auf Usedom

Brandungsumspülte Wellenbrecher auf Usedom

 

Bilder als Hilfe zum Tagträumen

Nun kann aber nicht jeder Mensch ansatzlos in Tagträume verfallen. Dazu gehört Training und gegebenenfalls etwas Hilfe von außen. Gut möglich, dass spontane Eingebungen etwa leichter fallen, wenn man an den letzten Urlaub denkt. Oder an einen besonderen Ort.

Nun ist es aber leider so, dass gerade dann Inspiration von einem erwartet wird, wenn man nicht im Urlaub ist, sondern am Schreibtisch im Büro sitzt. Und diese oft trist und zweckmäßig eingerichteten Büros fördern nicht unbedingt immer Inspiration. Selbst in manchen, eigens für diese Zwecke eingerichteten „Kreativräumen“ darf man zwar auf Kaltgetränke, Kaffee und Kekse hoffen, aber kaum auf Inspiration.

Ideale Auslöser für Tagträume sind für mich Bilder. Dabei kann es sich um Fotos mit Naturmotiven ebenso handeln wie um manche impressionistischen Werke großer Meister. Bei einem Bild von Deutschlands längstem Strand auf der Ostseeinsel Usedom muss ich nicht lange auf einen Tagtraum warten. Und nicht selten offenbaren sich durch diesen ganz neue Ansätze.

Versuch es doch auch mal mit Bildern. Im gigantischen Bildkatalog des Artwalks-Shops warten mehr als eine Million Motive darauf, dich zu inspirieren.